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Tag 17 – Berghain

20th February 2023 | Tags: Technology, Deepfake, AI

Der Tag, auf den wir gewartet und uns vorbereitet hatten, stand nun bevor. Wir versuchten, ins Berghain zu kommen. Das Berghain ist einer der bekanntesten Technoclubs der Welt, der ebenfalls bekannt für seine strengen Türsteher ist. Personen kleiden sich für den Club entsprechend hauptsächlich schwarz und “gothmässig” und achten auf ihr Verhalten in der Schlange.
Um 11.11 Uhr nahmen wir die Tram, gekleidet in den Outfits, die wir in den letzten paar Tagen zusammen gestellt hatten. Vor dem Club trafen wir uns noch mit einer Kollegin von Nicole und dem Freund ihrer Kollegin, die auch mit uns in Berghain kamen.
Am Sonntagmorgen ist die aussichtsreichste Zeit, um ins Berghain zu kommen, da die Schlange nicht allzu lange ist. Insgesamt waren wir sechs Personen und teilten uns beim Anstehen auf. Es besteht eine bessere Chance, reinzukommen, wenn man nicht in einer grossen Gruppe ist.
Das Anstehen ging etwa nur 15 Minuten. Nicole war mit Elly vor Luca, der mit dem Freund von Elly anstand und Andre & ich standen zusammen hinter allen anderen an. Als es dann soweit war, dass Nicole mit Elly ganz vorne in der Schlange war und die Türstehen zu entscheiden hatten, ob sie rein dürfen, war ich sehr gespannt. Ich konnte das ganze Geschehen nur von ein paar Meter sehen und sah dann, dass der Türsteher, beide nicht reingelassen hatte. Die Chancen sanken von dort an. Luca mit dem Freund von Elly kamen dann nach ein paar weiteren Personen dran und wurden auch nicht reingelassen. Andre und ich hatten trotz all dem noch ein bisschen Hoffnung, reinzukommen. Das Lustige war jedoch, dass der Türsteher sich nicht viel Gedanken gemacht hatte und uns mit “No, sorry guys” den Eintritt verweigerte.
Ja, so schnell war unser Berghain-“Besuch” vorbei. Anschliessend versuchten wir, in einen anderen bekannten Club, Kater Blau, der seinen 52. Geburtstag feierte, reinzukommen. Jedoch kamen wir auch dort nicht rein, da der Club ab 21 war.
Wir wussten danach nicht wirklich, was wir tun sollten und gingen deswegen nach Hause. Auf dem Weg fielen uns Aktivitäten, wie Tattoo oder Flohmarkt ein, die wir hätten machen können, aber uns war es lieber nachhause zu gehen und etwas Entspannteres zu tun. Von hier an ging es nicht mehr sehr spektakulär weiter. Ich ging auf dem Sofa schlafen und bekam noch ein bisschen von “The Nun”, einem Horrorfilm, mit, den die anderen anfingen. Nicole ging nach den ersten paar Minuten des Films schlafen und die Jungs assen noch in einem italienischen Restaurant. Ich schlief bis etwa um zehn Uhr und bestellte mir noch Sushi, weil ich sehr Hunger hatte und noch nichts zum Abendessen gehabt hatte.

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