Es ist Christi Himmelfahrt, und damit ein bundesweiter Feiertag. Ganz in diesem Sinne gab es auch für unseren Schlafrhythmus erneut einen Feiertag, da wir mal wieder Zeit hatten, den verlorenen Schlaf der vergangenen Nacht/Nächte nachzuholen. Dementsprechend haben heute auch die meisten Läden geschlossen, weshalb wir gestern noch einkaufen mussten, was auch Teil des Lebens in einer Wohngemeinschaft ist. Zudem fand heute die Waschmaschine und der Trockner wieder Verwendung, was einer der wenigen Kehrseiten im selbstständigen Wohnen ist. Das Positive am Stadtleben ist dafür, dass die Restaurants, von denen es hier mehr gibt wie Sand am Meer, auch heute offen haben und wir jederzeit problemlos an der nächsten Strassenecke zu etwas Essbarem kommen. Beginnen wir jedoch von vorne: Jeder stand individuell zu seiner Zeit auf. Das Morgenessen war entsprechend ebenfalls sehr verteilt, bestand jedoch bei fast allen aus Toastbrot mit wahlweise Käse, Schinken oder Lachs oder einer Schale Cornflakes. Nachdem die Ereignisse von gestern Abend noch einmal durchlebt worden waren, ging es für Nicole bereits schon los zur nächsten Verabredung – Sie hat mit einer Freundin abgemacht, um zusammen orientalisch Essen zu gehen. Phearum war schon vor dem Mittag losgegangen, um Freunde abzuholen, die extra zeitgleich aus der Schweiz gekommen sind, um auch einige Tage in Berlin zu verbringen. Verständlicherweise nutzte er deshalb die kurze Zeit des heutigen Tages mit Ihnen. Für mich und Luca gab es heute neben Waschtag, administrativen Tätigkeiten und der gelegentlichen Folge Netflix noch einen Ausflug mit dem Scooter zum Italiener, wo wir uns mit je einer köstlichen Pizza Prosciutto den Magen vollgeschlagen haben. Den eher ruhigen Tag liessen wir dann noch in der Wohnung ausklingen.